App Volumes für physische Arbeitsplätze – Standardisierung, wie sie sein sollte

Manuel Tobias Tamminga and Anastasios Ntaflos
24. Juni 2025
Lesezeit: 3 min
App Volumes für physische Arbeitsplätze – Standardisierung, wie sie sein sollte

Die effiziente Softwareverteilung auf physischen Endgeräten ist für viele IT-Abteilungen nach wie vor eine der größten Herausforderungen. Besonders in regulierten oder sicherheitskritischen Umgebungen wie Banken, Versicherungen oder im KRITIS-Umfeld sind klassische Installationen zeitaufwendig, fehleranfällig und nur schwer skalierbar.

Mit Omnissa App Volumes für physische Geräte steht nun eine Lösung bereit, die genau diese Probleme adressiert. Anwendungen werden nicht mehr installiert, sondern als virtuelle Pakete direkt beim Anmelden des Benutzers eingebunden. Was bisher nur in virtuellen Umgebungen funktionierte, ist jetzt auch für physische Windows-Clients realisierbar.

Die Vorteile von App Volumes auf einen Blick

  • Zentrale Verwaltung und Wiederverwendbarkeit der Pakete
  • Bereitstellung in Sekunden statt Minuten
  • Kein Neustart, kein manuelles Setup
  • Risikofreie Rollbacks und kontrollierte Updates
  • Integration in bestehende UEM-Umgebungen wie Workspace ONE oder Microsoft Intune

Drei reale Use Cases aus Kundenprojekten

  1. Bankfilialbetrieb mit wechselnden Clients
    Ein Finanzinstitut mit mehreren hundert Standorten hatte Schwierigkeiten, Software auf Leihgeräten oder Austausch-Hardware schnell bereitzustellen. Mit App Volumes erfolgt die Bereitstellung beim Login, vollautomatisch und ohne Zeitverlust. Das IT-Supportaufkommen in den Filialen sank signifikant.
  2. Validierte Entwicklungsumgebungen in der Industrie
    Ein Medizintechnikhersteller musste verschiedene Softwareversionen für Entwicklung, Test und Produktion trennen. App Volumes ermöglicht die parallele Bereitstellung und einfache Versionierung – inklusive Rollback auf Knopfdruck. Compliance-Anforderungen werden automatisch erfüllt.
  3. KRITIS-Kunde im öffentlichen Sektor
    Eine Behörde mit hohen Anforderungen an Auditierbarkeit und Nachvollziehbarkeit stellte ihre Softwareverteilung auf App Volumes um. Ergebnis: standardisierte Softwarestände, automatische Updates und eine zentrale, transparente Verwaltung der Softwarepakete.

Architektur & Technik – was steckt dahinter? 

App Volumes setzt auf eine modulare Architektur:

  • Die Anwendungspakete werden als VMDK/VHD oder neuerdings auch als MSI-Pakete bereitgestellt
  • Die Mount-Operation erfolgt über einen Agenten beim Benutzerlogin
  • Das System unterstützt sowohl Managed- als auch Unmanaged-Szenarien
  • Einbindung in bestehende Infrastruktur – ob Cloud, On-Prem oder Hybrid

Unsere Rolle als evoila

Als langjähriger Omnissa-Partner (ehemals VMware) und aktueller Platinum-Partner begleiten wir unsere Kunden bei der Einführung, Migration und dem Betrieb von App Volumes. Unser Fokus liegt auf:

  • Architekturberatung und Einführungskonzepten
  • Paketierungsstrategien und Lifecycle-Management
  • Integration in bestehende UEM-Umgebungen
  • Betrieb, Monitoring und Support

Ob Proof-of-Concept oder vollständiger Rollout – wir machen App Volumes in Ihrem Unternehmen produktiv. Nehmen Sie jetzt Kontakt mit uns auf!

Fazit: App Volumes bringt endlich Bewegung in die Softwareverteilung für physische Arbeitsplätze. Die Vorteile sind messbar: weniger Aufwand, mehr Sicherheit, zufriedene Anwenderinnen und Anwender. Wer heute Standardisierung ernst meint, kommt an dieser Technologie nicht vorbei – und mit evoila hat man den richtigen Partner an der Seite.